Meldung

donum vitae zieht positive Bilanz zum Katholikentag in Stuttgart

„Wir haben Leben, Erfahrungen und Meinungen geteilt!“

© donum vitae e.V.
Der Infostand von donum vitae auf dem Katholikentag in Stuttgart

Weit über 20.000 Menschen sind der Einladung zum 102. Deutschen Katholikentag nach Stuttgart gefolgt – auch am Infostand von donum vitae auf der Kirchenmeile begrüßten Mitglieder aus dem Bundesvorstand, Mitarbeiter*innen der Bundesgeschäftsstelle sowie Beraterinnen aus den Schwangerschaftsberatungsstellen des Landesverbandes Baden-Württemberg viele Interessierte und Neugierige sowie Gäste aus Politik, Kirche und Gesellschaft. „Wir freuen uns, dass wir gute Gespräche mit zahlreichen Besucherinnen und Besuchern des Katholikentags führen durften und großes Interesse an unserer Arbeit wecken konnten“, so das Resümee von Dr. Olaf Tyllack, dem Bundesvorsitzenden von donum vitae. „Die Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Kirche machen uns Mut, dass wir mit unserem Engagement und unserer Expertise auf verschiedenen Ebenen in der Gesellschaft gefragt sind.“

Unter dem Motto „leben teilen“ stand der Katholikentag im Zeichen von Begegnung, Diskussion und Glauben in Gemeinschaft – besonders nach zwei Jahren Pandemie genossen alle Teilnehmenden die persönlichen Gespräche und den Austausch miteinander. donum vitae beteiligte sich an dem vielfältigen Programm mit einem Infostand auf der Kirchenmeile sowie der Podiumsveranstaltung „Schwangerschaft ist analog – geht Konfliktberatung digital? Kriterien für informierte und verantwortete Entscheidungen“.

Podiumsdiskussion: Kriterien für informierte und verantwortete Entscheidungen in der Schwangerschafts(konflikt)beratung
Für die weitreichenden Entscheidungen im Verlauf einer Schwangerschaft sind Information und respektvolle Begleitung notwendig. Dies gilt in besonderer Weise für die Schwangerschaftskonfliktberatung, die als konstitutives Element des gesetzlichen Schutzkonzeptes für das ungeborene Leben Voraussetzung für einen straffreien Schwangerschaftsabbruch ohne Indikationsstellung ist. Da spätestens durch die Pandemie in der Beratung der Frauen und Paare zugleich das digitale Arbeiten stark in den Vordergrund gerückt ist, wird eine Auseinandersetzung mit ihren Chancen und Risiken gerade im ethisch, rechtlich und politisch besonders sensiblen Bereich der psychosozialen Konfliktberatung notwendig.

donum vitae diskutierte im Rahmen einer Podiumsveranstaltung am 28. Mai mit Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl (Moraltheologin und Mitglied des Deutschen Ethikrats, Augsburg), Prof. Dr. Michael Kubiciel (Medizinstrafrechtler, Augsburg) und Petra Schyma (Projektleiterin bei donum vitae e.V.) über ethische Grundsätze sowie Recht und Sicherheit im Netz: Wie müssen digitale Beratungsräume gestaltet sein, um Menschen zu einer informierten und verantworteten Entscheidung zu befähigen? Können sie überhaupt dasselbe leisten wie eine Präsenzberatung? Der Verband hat in den vergangenen drei Jahren mit dem Modellprojekt „HeLB – Helfen. Lotsen. Beraten.“ umfassende Erfahrungen mit digitaler Beratung gemacht – auch diese Erkenntnisse flossen in die Diskussion mit den Expert*innen und dem Publikum ein.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Digitalisierung mit ihren Möglichkeiten und Chancen aus der Schwangerschaftsberatung nicht mehr wegzudenken ist. Darum sei es ein großer Vorteil, dass die Fachkräfte bei donum vitae bereits vielfältige Erfahrungen und Kompetenzen in der umsichtigen und der jeweiligen Situation angemessenen Anwendung von digitalen Beratungsformaten als Ergänzung zur bewährten Präsenzberatung erwerben konnten.

Nachlese: donum vitae auf dem Katholikentag
Alle Informationen rund um die Aktivitäten von donum vitae auf dem Katholikentag sowie eine Bildergalerie finden Sie auf unserer Homepage.

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